Steckbrief
Name
Klotz Lügener
Alter
Alter [a] = 4! - d/dt(2+4t) + exp(ln(3-2)) + n
wobei n die Anzahl an Theaterstücken an denen das Individuum mitgewirkt hat ist und der statistische Messfehler unter 1,5 Monaten liegt.
Mein Lieblingsstück
"Warten auf Godot" von Samuel Beckett
muss man dazu noch was sagen? nein muss man nicht, ich tu's trotzdem: das erste Stück des absurden Theaters, herrlich komisch, tiefst philosophisch und nebenbei das Stück meiner ersten eigenen
Produktion!
Meine schauspielerische „Karriere“…
...begann weit zurück in der Grundschule: das war zwar ganz lustig was zu spielen, aber auch viel Rumgealber und eigentlich nichts Besonderes.
...setzte sich am Anfang des Gymnasium fort: da war alles ein wenig seriöser und das Spielen um des Spielens willen hatte sich bei mir festgebrannt
...erreichte ihre Hochphase in der Oberstufe, während des Abiturs: die Schule setzte ein Jahr lang alle Theaterproduktionen außer Kraft, um ein Musical auf die Beine zu stellen; das wollten
drei meiner Mitschüler und ich allerdings nicht akzeptieren! Kurzerhand beschlossen wir unser eigenes Theaterstück auf die Beine zu stellen, an das sich sogar noch Nachfolge-Stücke
anschließen sollten!
... flaute im Sommer vor meinem Eintritt in die Siemensgruppe ab: denn wir begeisterten ehemaligen Schüler waren nun in alle Winde zum Studieren verstreut und es war klar dass eine Pause
eintreten muss, bis alle wieder zusammen kommen...
...blüht nun wieder auf, nachdem folgendes passierte:
Wie bin ich zur Theatergruppe Siemens Erlangen gekommen und warum bin ich geblieben?
Weil mich sonst keiner nehmen wollte... Im Ernst aber wollte ich die im vorigen Abschnitt angesprochene Pause um nichts in der Welt akzeptieren und habe mich in meiner Verzweiflung ein wenig
umgeschaut und bin mitten in die Hauptprobenzeit der Siemensgruppe reingestürmt. Klar, dass das nicht der beste Zeitpunkt war und ich deshalb nicht auf eine Rolle zu hoffen brauchte...
denkste! Ich hatte mich mit dem Zufall so gut abgestimmt, dass ein paar Tage nach meinem ersten Besuch eine Besetzung frei wurde und ich eine Mail mit der Frage bekam, ob ich einspringen
will... und zwei Tage später die Mail, dass sie mich doch nicht bräuchten, weil ich verschlafen hatte mein Postfach regelmäßig zu überprüfen :( ich, wie von der Tarantel gestochen, lasse
alles stehen und liegen und renne zur nächsten Probe der Gruppe (Samstag um 9, menschenverachtend, aber man muss halt Opfer bringen) und flehe darum doch aufgenommen zu werden und ja... mal
im ernst, wenn eine so coole Gruppe einem diese Chance ermöglicht, dann können das keine schlechten Menschen sein, im Gegenteil! Und diesen Satz würde ich auch heute noch reinsten Gewissens
unterschreiben und hoffe, dass ich dieser Truppe und diese Truppe mir noch möglichst lange erhalten bleiben.
Warum spiele ich Theater?
Gegenfrage: Warum du nicht?