Steckbrief

 

Name

Stephan Ziehfreund

 

Alter

Kurz vor der Midlife-Crisis

 

Mein Lieblingsstück

Da ich mich nicht entscheiden kann, müssen halt 5 Stücke hierhin:

„Frankenstein“ wegen seines seelischen Tiefgangs

„Mein Freund Harvey“ wegen seiner Liebe und seiner Mitmenschlichkeit.

„Blood Brothers“ wegen der Musik und der Frage nach dem Schicksal

„Little Princess“ und „Peter Pan“ wegen seiner Bilder und Phantasie

Wie bin ich zur Theatergruppe Siemens Erlangen gekommen und warum bin ich geblieben?

In jungen Jahren habe ich für die christliche Jugendarbeit auf der Bühne gestanden oder eher vor dem Altar und auch kleine Stücke geschrieben. Der „Theatervirus“ hat mich infiziert als ich noch bei der Freiwilligen Feuerwehr Rüsselsheim Brandwache im Stadttheater gemacht habe. Es ist absolut faszinierend gleichzeitig Publikum, Bühne und die Schauspieler hinter der Bühne kurz vor ihrem Stichwort zu beobachten. Während meines langjährigen Auslandseinsatzes in Kuwait habe ich dann mit den dortigen britischen Amateurtheatern gearbeitet, meist als Licht- und Ton- Spezialist, aber gelegentlich passte auch mal eine Rolle für den Deutschen. Technisch waren die wunderbarsten Herausforderungen die Genres Musical und Pantomime (hat nichts zu tun mit stummen Pantomime, sondern ist eine bunte Mischung aus Musik und Märchen für Kinder und Erwachsene).

Nach meiner Rückkehr nach Deutschland, war die Siemens Theatergruppe dann die erste Anlaufstelle. Da auch hier der richtige Esprit herrschte und Seelenverwandtschaft zu finden war, bin ich gern geblieben.

 

Meine schauspielerische „Karriere“…

Nach viel Licht- und Ton machen bei etlichen Stücken wie „Frankenstein“, Komödien wie „Run for your wife" (sogar als Front-Theater bei den britischen Streitkräften), „The odd couple“, etc., Musicals wie „Blood Brothers“, „Peter Pan“, „Annie get your gun“, „Little Princess“, „Tales of Narnia“ etc. und diversen Shakespeare-Aufführungen wie „Midsummernight’s Dream“, spielte ich den deutschen Elektriker in Peter Shaffer’s „Black Comedy“, den Herrn Block in Kafka’s „The Trial“ und den Verleger in „There’s a girl in my soup“.

Für die Theatergruppe Siemens Erlangen spielte ich Officer O’Hara in „Arsen & Spitzenhäubchen, Meier 1 in „Streichquartett“, Jack in „Bunbury“, Elwood in „Mein Freund Harvey“ und Professor Gollwitz in „Raub der Sabinerinnen“.

 

Warum spiele ich Theater?

Um mich mit Gleichgesinnten für kurze Zeit in andere Welten auszuklinken und diese kennen zu lernen. Wenn dann auch noch ein Publikum (und sei es auch nur eine Person) seine Freude hat, ist es wunderbar.