Steckbrief
Name
Wiebke Witsch
Alter
Wenn man das Leben mit einer Pflanze vergleicht, fange ich grade an, zu blühen.
Beruf
Studentin (Wenn man das Beruf nennen kann)
Mein Lieblingsstück
Fragt mich das in ein paar Jahren nochmal, im Moment kann ich mich nicht entscheiden. Aber „Ein Sommernachtstraum“ wollte ich immer schon mal spielen.
Bisherige Theatererfahrung: Ich stehe seit der 6. Klasse im Schultheater auf der Bühne. Einige Jahre habe ich im Kinderchor des Landestheaters Coburg an Aufführungen mitgewirkt. Meine letzte Rolle war in einem Kurzfilm. Hinter den Kulissen bin ich seit der Mittelstufe aktiv und wurde für Requisite und Pressearbeit ausgezeichnet. Spätestens da wusste ich, dass ich in die Theaterwelt gehöre.
Was zieht mich zum Theater: Was mich am Anfang zum Theater gezogen hat, weiß ich nicht mehr. Jetzt kann ich mir ein Leben ohne das Theater gar nicht mehr vorstellen. Dabei ist es mir nicht so wichtig, ob mein Platz vor oder hinter den Kulissen ist, denn was ich an der Theaterwelt so liebe, ist die Art, wie man miteinander umgeht und dass es für jeden Verrückten einen Platz in dieser Welt gibt. Natürlich liebe ich es auch, in die Haut von jemand anderen zu schlüpfen und dabei jedes Mal in eine fantastische Welt einzutauchen, die wir mit unserem Spiel erschaffen.
Wie bin ich zur Theatergruppe Siemens Erlangen gekommen und warum bin ich geblieben:
Die Antwort ist so trivial wie langweilig: Google. Nein mal im Ernst. Nachdem ich angefangen hatte, zu studieren, wollte ich meine Leidenschaft fortsetzten und habe in Google „Amateurtheatergruppe Erlangen“ eingegeben und die Siemens Theatergruppe war das erste Suchergebnis. Als ich dann nach einem Telefonat (ich weiß bis heute nicht, mit wem ich da gesprochen habe) bei einer Probe aufgetaucht bin, stellte sich heraus, das der Zeitpunkt nicht besser sein können, denn das letzte Stück war gerade vorbei und die Truppe war gerade auf der Suche nach dem nächsten Stück. Die Leute und die Stimmung waren mir sofort sympathisch und dass ich mich so schnell irgendwo dazugehörig fühle und auftaue, ist schon beeindruckend, bin ich doch sonst eher etwas verschlossen anderen Menschen gegenüber (das werden die Leute aus der Truppe wahrscheinlich nicht glauben, ist aber so). Ich habe mich sofort willkommen gefühlt und als dann noch raus kam, dass wir den Sommernachtstraum spielen, war mir klar: Hier bin ich richtig, hier bleibe ich. Und jetzt werdet ihr mich nicht wieder los!