Ferdinand, König von Navarra, und seine beiden Freunde wollen ihren geistigen Horizont erweitern, und die nächsten drei Jahre dem Studium von Wissenschaft und Künsten widmen. Damit sie durch nichts abgelenkt werden, schwören sie einen Eid, während ihrer Studien auf die schönen Dinge des Lebens zu verzichten: Faulenzen, Feiern und - vor allem - Frauen sind verboten.
Als eine französische Delegation zu Verhandlungen am Hof eintrifft, geraten die guten Vorsätze der Herren schon bald ins Wanken. Denn der erkrankte französische König hat seine schöne Tochter und zwei ihrer Hofdamen nach Navarra geschickt…
Damit nicht genug, bringen affektierte Hofschranzen, blasierte Lehrkräfte, verschlagene Dienstboten, verwechselte Briefe und vertauschte Rollen die Dinge komplett durcheinander. .
Unsere Bilder wurden dieses Jahr von
Klaus Marx, Günther Rath, Sabine Schmidt, Iris Plückhahn und Carlos Godoy geschossen.
Danke dafür!
Drei Jahre lang wollen die Herren zusammen studieren und sich den Freuden dieser Welt enthalten. Der ganze Hofstaat soll fasten und den Frauen abschwören.
Armado gesteht, dass er in ein unwürdiges Mädchen verliebt ist - das schöne Landmädchen Jaquenetta. Krümel ist entsetzt
Nach der Ankunft der Prinzessin von Frankreich, die mit dem König um Aquitanien und die Kriegsschuld verhandeln will, wendet sich das Blatt zusehends und der Eid steht den Männern schnell im Weg
Die Herren müssen erst einmal etwas über sie erfahren. Und von wem besser als von Lord Boyet, dem Vertrauten der Prinzessin? Mit etwas Bestechung plaudert er aus dem Nähkästchen...
"Sie sind zu wild für mich" stöhnt Boyet und geht. Dabei verpasst er doch glatt eine Ode an seine Vertrauenswürdigkeit und seinen Charakter
"Wir haben einen Mann, den viele möchten
der immer uns bewahrt vor allem Schlechten.
Ein jeder kennt ihn, Boyet, das ist sein Name.
Ihm dank' ich es, dass heut' ich eine Dame"
"Ich möchte einmal Männer toll verbrauchen.
Ich möcht' statt Memphis Marihuana rauchen.
Ich hätt' doch längst schon Morphium genommen,
Aber Boyet, der lässt uns nicht verkommen!"
Wirsing bringt die Briefe durcheinander, Don Armados Brief an Jaquenetta landet als Lord Berownes Brief an Lady Rosaline bei den gnädigen Ladies
Als Jaquenetta ihrerseits mit dem falschen Brief auftauscht, kommt der Verrat von Lord Berowne am heiligen Eid zu Tage